Lektion 95

Sieh doch, wie gut und schön ist es, wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen. – Psalm 133, 1
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Die komplette Lektion findest Du hier online.

Der größte Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.

Elbert Hubbard

Den anderen lieben, wie sich selbst, darauf grüündet jedes Voranschreiten im geistlichen Leben… GOTT führt uns immer mehr dahin, SEIN Reich nicht nur in uns, sondern auch unter uns zu suchen.

Wenn wir es unter uns suchen, dann entfaltet es sich auch in uns. Der Einzelne sollte nicht für sich allein auf GOTT zugehen, sondern mit den anderen. Wir sollten nicht als Einzelene heilig werden, sondern miteinander.

Quelle: Chiara Lubich, Jahreslesebuch

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The Chosen – Sece Mary “Now I’m completely different

Den heiligen Augenblick erfahren

Aus dem Beitrag der Lektion 39 von Brent Haskell “Die Innere Stimme”, den Du in der gestrigen Lektion 276 findest, habe ich nochmal die Impulse von Jesus hierzu zusammengefasst:

  • Frei von Ängsten von der Zukunft, frei von allem aus der Vergangenheit, das mich beherrscht, begrenzt oder einschränkt – oder mich in das einführt, was ich “sein sollte”.
  • Es gibt in dem Augenblick nur eine Spontanität, die einfach aus dem heraus fließt, was ich bin. Spontanität = Essenz der Freiheit des SOHNES GOTTES
  • Frei von Vergangenheit und Zukunft kommt ein Drängen, eine Bewußtheit, was Du erfahren möchtest, die schöpferische Energie des GOTTESSOHNES – die die gesamte Schöpfung mit Dir teilt.
  • Jeden Augenblick aus sich heraus fließen lassen, von innen nach außen. Frei von vorgestellten Augenblicken, die in Deiner Vergangenheit waren.
  • Bewußt sein, was Du erfahren willst, in dem Augenblick = es ist vollbracht.
  • Frei von Vergangenheit, Zukunft und den damit verbundenen Ängsten oder Befürchtungen sowie Schuld erfährst Du den Heiligen Augenblick und wirst still, wirst Dir dem Drängen innerlich gewahr und weißt innerhalb Deines Geistes, was zu tun ist.

Du kommst also ins totale fließen Deines Wesens, in Harmonie mit der gesamten Schöpfung.

Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.

Franz Kafka

Jesus erinnert uns nochmals: jemand der “getrennt” von mir ist, im Außen dieser Welt kann mir nicht sagen, was zu tun ist. Alles kommt von meinem einen SELBST, von meinem eigenen Wissen. Dem Heiligen Geist.

Der Heilige Geist ist der CHRISTUS ist Du ist Ich – ist das Licht. Es ist jedoch nciht das getrennte Ich oder Du sondern der Einheitsgeist.

Als das spielerische Kind GOTTES innerhalb des Heiligen Augenblicks bist Du einfach. Der “Erwachsene”, das “Körper-Ich” der auf Dich aufpasst, schaut immer mehr auf das innere Kind, das aus sich heraus tanzt, das aus dem Herzen heraus mit dem ganzen HIMMEL tanzt.

Du bist nur “gefangen” durch Werte, was Du zu sein glaubst. Was Du denkst, was Zeit ist. Zukunft = Angst, Vergangenheit = nächster Augenblick: so oder sollte es sein, sollte, sollte…

Überprüfe: wovor hast Du Angst? Schau auf die innere Mauer, die Du mit Deinen Werten gebaut hast. Halte inne, werde still und dann sieh, wie Du Angst davor hst, dass Reaktionen von Wesen kommen könnten, die von Dir getrennt sind, wie die Vergangenheit Dich scheinbar beeinflusst, weil man dies oder das nicht sagt oder tut. Die Idee der Vergangenheit erzeugt Angst vor Konsequenzen der Zukunft. Übergib all dies dem Heiligen Geist in Dir.

Werde, der Du bist.

Friedrich Nietzsche

Die leise innere Stimme in Dir ist immer da. Das Kind will spielen. Wenn Du merkst, dass Du es “übergehst”, dann fühle Dich aber auch nicht schuldig. Sondern frage einfach:

Ist es das, was ich durch meine Werte bekomme?

Ist das die Welt, die ich will?

Ist dies das, was ich wählen möchte? Oder möchte ich lieber frei sein, wie das Kind? Ohne Angst, frei von Schuld, frei von Vergangenheit und Zukunft, frei von Konsequenzen?

Und so erfahren wir einen Heiligen Augenblick, dann den nächsten Heiligen Augenblick und gehen zum nächsten Heiligen Augenblick…In grenzenloser Freude, Freiheit und Frieden. Schaue Dir auch gerne folgende Artikel in der Kategorie “Heiliger Augenblick” an.

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Webinar “Let’s discuss” – ACIM – My life with the voice

Unsere Wahrheit – Gottes Wahrheit

Immer wieder stosse ich auf inspirirende, zu Herzen gehende Worte und Impulse von Dietrich Bonhoeffer. Gerne teile ich diese hier mit Dir:

Die Wahrheit wird euch freimachen (Johannes 8, 32). Nicht
unsere Tat, unser Mut, unsere Kraft, unser Volk, unsere
Wahrheit, sondern Gottes Wahrheit allein. … Gottes Wahrheit
allein aber läßt mich den Anderen sehen. Sie richtet meinen
in mich verbogenen Blick über sich hinaus und zeigt ihm
den anderen Menschen. Und indem sie das tut, tut sie an mir
die Tat der Liebe, der Gnade Gottes. Sie vernichtet unsere
Lüge und schafft die Wahrheit. Sie vernichtet den Haß und
schafft die Liebe. Gottes Wahrheit ist Gottes Liebe und Gottes
Liebe macht uns frei von uns selbst für den andern. Frei sein
heißt nichts anders, als in der Liebe sein. Und in der Liebe sein
heißt nichts anderes, als in der Wahrheit Gottes sein. Der
Mensch, der liebt, weil er durch die Wahrheit Gottes frei gemacht
ist, ist der revolutionärste Mensch auf Erden. Er ist der
Umsturz aller Werte, er ist der Sprengstoff der menschlichen
Gesellschaft, er ist der gefährlichste Mensch. Denn er hat erkannt,
daß die Menschen im Tiefsten verlogen sind. Und er ist
jederzeit bereit, das Licht der Wahrheit auf sie fallen zu lassen –
und dies eben um der Liebe willen. … Gott, bewahre uns, daß
wir kein lügnerisches Bild der Freiheit erträumen und in der
Liebe bleiben.

Quelle: dietrich-bonhoeffer.net

Man soll Gott in dem finden und lieben, was er uns gerade gibt.

Dietrich Bonhoeffer

Wer kommt zum Licht? Der die Wahrheit tut (Johannes 3, 21)!
Was heißt das? Wahrheit soll geschehen, sie soll nicht
nur gedacht werden oder gewollt, sondern getan werden. Wahrheit
entsteht durch das Tun, das im Gegensatz zum Schein, zur
Finsternis steht in der das Böse geschieht. Wie aber soll, wer im
Finstern lebt, die Wahrheit tun? …
Nicht durch Denken wirst du zum Licht kommen, sagt Jesus,
sondern durch das, was du tust; freilich nicht durch irgend Tun,
sondern durch das Tun der Wahrheit. Die Wahrheit selbst wird
dich durch dein Tun zum Licht bringen. Zu betonen ist in dem
Worte Jesu also zuerst das Wort Wahrheit und erst dann das
Wort Tun. Bei alledem liegt der Gedanke an eine Werkgerechtigkeit
ebenso fern wie an eine Denkgerechtigkeit. Gesagt aber
wird, daß für uns, wollen wir zum Licht kommen, wollen wir,
daß es auch für uns Pfingsten werde, keine Zeit zu verlieren ist,
sondern daß der Augenblick zum Handeln, zum Gehorchen, soweit
wir es dem Worte Gottes gegenüber vermögen, gekommen
ist. Dadurch sind wir festgehalten auf der Flucht in die endlosen
Fragen und auf der Stelle zum ernsthaften Handeln, zum
Leben unter dem Wort genötigt. … Die Wahrheit in deinem
Tun wird ganz von selbst nach dem Licht verlangen, in dem sie
offenbar werden will.

Hier findest Du weitere, ganz wundervolle Inspirationen zu den Zitaten und Wortgaben von Dietrich Bonhoeffer an uns durch den Heiligen Geist, der durch ihn zu uns wirkt.


In “Sachen Schmerz und Lust”

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Hier findest Du Teil 2 zu “Schmerz und Lust”.


Was geistliche Liebe zum Andern heißt, weiß ich nicht schon im voraus aus dem allgemeinen Begriff von Liebe, der aus meinem seelischen Verlangen erwachsen ist; was Liebe ist, wird mir allein Christus in seinem Wort sagen.

Dietrich Bonhoeffer

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